Wilhelm Lette wurde 1799 in Kienitz geboren und starb 1868 in Berlin. Er gründte den "Verein zur Förderung der Erwerbstätigkeit des weiblichen Geschlechts" (den bis heute bestehenden "Lette-Verein") und setzte sich für das Recht auf Freizügigkeit ein.
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Anfang der 1860er Jahre ist Deutschland eine lose Konföderation von 41 Staaten, der Deutsche Bund. Es ist nur schwer möglich von einem Staat in den anderen Staat umzuziehen, ja sogar in den meisten Staaten innerhalb des Staates.
Karl Braun (1822-1893) und andere Volkswirte suchen nach Lösungen, wie man zu Freizügigkeit in Deutschland und darüber hinaus kommen kann. Im Jahr 1860 versucht er die Gesetzgebung in seinem Heimatland, dem Herzogtum Nassau zu reformieren. Das Buch stellt die Argumente zusammen, wie Karl Braun sie auch in der Kommission des Parlaments vertreten hat.
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Im Jahre 1881 beschäftigt sich der Jurist Franz von Holtzendorff mit der Frage, unter welchen Umständen die Auslieferung von Verbrechern an andere Staaten zulässig und angemessen ist und unter welchen nicht.
Er gibt einen Überblick über die Entwicklung des Asylrechts und vergleicht die Gesetzgebung und Handhabung in den verschiedenen Ländern. Vorbildlich erscheint ihm dabei die Gesetzgebung in Belgien, wo politischen Straftätern weitgehender Schutz vor dem Zugriff anderer Staaten zugesichert wird.
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Julius Stettenheim (1831-1916) war einer der bedeutendsten deutschen Humoristen und Satiriker in seiner Zeit. Im Jahre 1894 veröffentlichte er "Ein Lustig Buch", eine kurzweilige Sammlung von Geschichten und Gedichten.
Enthalten sind unter anderem: "Drei Striche im Faust", "Wenn man spät nach Hause kommt", "60 Millionäre bei Tisch", "Ein Märchenschloß", "Karlsbader Sprudeleien", "Die Blonde und die Brünette" sowie "Die Sommerfrische in 50 Jahren".
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Im Jahre 1877 hält der berühmte Pathologe, Anthropologe und fortschrittliche Politiker Rudolf Virchow (1821-1902) eine Rede, in der sich mit der Rolle auseinandersetzt, die die Wissenschaft in einem modernen Staat einnehmen sollte oder auch nicht. Er wendet sich damit gegen den Biologen Ernst Haeckel (1834-1919), der mit Spekulationen in die Öffentlichkeit drängt.
Rudolf Virchow spricht sich für die volle Freiheit aus, über Theorien zu diskutieren, mahnt aber die Verantwortlichkeit der Wissenschaftler an, nur mit dem Wissen in die Öffentlichkeit zu treten, das unumstrittene Lehrmeinung geworden ist. Alles, was noch in der Diskussion ist, sollte nicht als gesicherte Erkenntnis vertreten werden.
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Nach Auslaufen des Sozialistengesetzes 1890 melden sich die Sozialdemokraten wieder zurück. Sie vertreten zu der Zeit ein sozialistisches Programm, das die komplette Verstaatlichung des Wirtschaftssystems vorsieht. Eugen Richter (1838-1906) kritisiert ihre Positionen in einer Serie von Artikeln in der "Freisinnigen Zeitung".
Als die Sozialdemokraten ihn dafür anfeinden, veröffentlicht er Ende 1890 seine Argumente in "Die Irrlehren der Sozialdemokratie". Das Buch verkauft sich mehr als 80.000mal und bildet die theoretische Grundlage zu Richters Roman "Sozialdemokratische Zukunftsbilder" aus dem folgenden Jahr. Er sagt voraus, daß: "Wenn überhaupt eine Organisation der Produktion und der Konsumtion ausführbar wäre, wie sie das sozialdemokratische Programm vorzeichnet, so würden die Staatsleiter, welche an der Spitze stehen, mit einer so despotischen Gewalt bekleidet werden müssen, wie sie in dieser Ausdehnung niemals auch nur im Orient bestanden hat."
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